Umzug vorbereiten: 7 Tipps, die bei der Planung helfen

Der Umzug steht bevor. Und auch, wenn ein gewisses Maß an Chaos am Umzugstag völlig normal ist, kannst du mit genügend Vorbereitung dafür sorgen, dass nicht alles aus dem Ruder läuft. Hier sind 7 Tipps, wie du dich gut auf den Stichtag vorbereitest.

Die Basics

Bevor du zu den Umzugskartons greifst, bereite erst einmal die Rahmenbedingungen vor. Wenn du den Vertrag für deine neue Bleibe unterschrieben hast, kündige den Mietvertrag deiner aktuellen Wohnung fristgerecht. Danach kannst du einen fixen Termin für dem Umzug festlegen und einen Zeitraum planen, der von Kartons packen bis Renovierungsarbeiten reicht. Gib auch deinem Arbeitgeber rechtzeitig Bescheid, falls du dir für diese Zeit Urlaub nehmen musst.

Wichtig: Erkundige dich bei deinem Vermieter, in welchem Zustand du die Wohnung verlassen musst. Sollten noch Maler- und/oder Reinigungsarbeiten anfallen, kannst du dies so zeitgerecht einplanen und es entstehen keine Missverständnisse.

Ausmisten und Entrümpeln

Ganz ehrlich – brauchst du die Handtasche mit dem kaputten Henkel noch? Die Tasse, die bereits einen Sprung hat? Den Staubsauger, den du eigentlich zur Reparatur bringen wolltest und der nun im Keller dahinsiecht? Ein Umzug ist eine großartige Möglichkeit, dich von Dingen zu trennen, die ohnehin schon lange Staub fangen. Vor allem früh genug vor dem Umzugstag begonnen ist es eine Möglichkeit, dir wieder einen Überblick über dein Hab und Gut zu machen – eine Mini-Inventur, wenn man so will.

Gehe systematisch jeden Raum und jedes Regal durch und trenne dich von all dem, was du nicht mehr brauchst. Der Prozess ist nicht nur befreiend, sondern vor allem aber sparst du dir viel Zeit und Arbeit beim Umzug.

Ein Tipp: Plane dafür am besten schon drei bis vier Wochen vor dem Umzug, damit das Entrümpeln nicht mit Packen kollidiert. Wenn du alles in Einem machst, ist Chaos vorprogrammiert.

Umzugsmaterial besorgen
Was genau braucht man eigentlich für einen gut organisierten Umzug? Hier eine kleine Checklist:

  • Ausreichend Kartons: Die Faustregel ist ca. 30 Kartons für eine 2 Zimmer Wohnung, aber je nach Hausstand kann das natürlich variieren
  • Packband
  • Luftpolsterfolie
  • Klebeetiketten zum Beschriften
  • Stoffe bzw. alte Decken, um Spiegel oder ähnliches für den Transport zu verpacken

Wenn’s dann wirklich ans Packen geht, solltest du die Kartons für den Transport nach Raum sortieren und genau beschriften. So kannst du in der neuen Bleibe gleich strukturiert mit dem Auspacken beginnen.

Den Transport organisieren

Vor allem für schwere Möbel wie Waschmaschine, Kleiderschrank & Co. ist es eine Überlegung wert, ob du ein Umzugsunternehmen organisieren möchtest. Profis können dir nicht nur beim Schleppen und Packen unter die Arme greifen, sondern auch teure und zerbrechliche Gegenstände sicher und intakt an ihr neues Ziel bringen. Wenn du auf Hilfe zurückgreifen möchtest, organisiere das Unternehmen oder den Transporter rechtzeitig, denn diese sind oft wochenlang im Voraus ausgebucht. Um passende Umzugsunternehmen in der Nähe zu finden, helfen lokale Suchanfragen wie „Umzugsunternehmen in Düsseldorf“ weiter.

Wichtig: Wenn du in einem Mehrparteienhaus wohnst, informiere deine Nachbarn im Vorhinein über den Umzug, um Beschwerden und Missverständnisse zu vermeiden.

Ein paar helfende Hände

Auch, wenn du ein Fan vom Selbermachen bist – ein paar Hände mehr am Umzugstag schaden nie. Hast du Freunde oder Verwandte, die dir vielleicht noch einen Gefallen schulden oder dich gerne unterstützen? Dann wäre jetzt der Zeitpunkt, deine Telefonliste durchzugehen. Allein beim Möbel und Kisten schleppen ist das eine große Hilfe, aber auch bei Kleinigkeiten wie Putzen und Verpacken kann das eine Erleichterung sein. Und – ganz ehrlich – gemeinsam kann sogar ein Umzug Spaß machen.

Schönheitsreparaturen beim Auszug

Was du unbedingt vorher mit dem Vermieter klären solltest, ist, ob irgendwelche Renovierungsmaßnahmen notwendig sind. In vielen Verträgen finden sich Klauseln zu Schönheitsreparaturen beim Auszug. Diese solltest du allerdings prüfen lassen, da viele davon nur bedingt rechtlich bindend sind. Sieh dir hier auch deinen Vertrag genau an und informiere dich ausreichen, ob beispielsweise das Ausmalen der Wohnung überhaupt in deinen Zuständigkeitsbereich fällt.